Montag, 21. Februar 2011

Unterwegs und kein guter Kaffee in Sicht?

Der Kaffeeliebhaber kennt diese Situation, man ist längere Zeit im Urlaub oder geschäftlich unterwegs und hat nach den ersten geschmacklichen Entgleisungen der lokalen Cafés das schmerzhafte Verlangen nach einem guten Espresso. Die heimische Espressomaschine mit zu nehmen stellt leider keine Option dar. Allein die mindestens zweistelligen Kg. Beträge + Mühle schrecken ab.

Eine schöne Möglichkeit einen brauchbaren Espresso für unterwegs zu produzieren bietet hier die "Handpresso". Diese Maschine braucht außer dem gemahlenen Espressokaffee und heißem Wasser keine weiteren Hilfsmittel, Strom ist also überflüssig.

Der erfahrene Radfahrer kennt sicher den Umgangen mit einer Fahrradpumpe, die Handpresso funktioniert kaum anders. Man Pumpt nur statt einem Reifen den kleinen internen Druckbehälter der Maschine auf. Dann muss nur etwas heißes Wasser in den entsprechenden Behälter gefüllt werden, und der Siebeinsatz mit dem getampten Espresso (Oder das E.S.E. Pad) eingesetzt werden. Schon kann der Bezug beginnen und mit etwas Übung und der richtigen Wassertemperatur kommt ein guter Espresso unten heraus.

Bilder + mehr Infos auf www.handpresso.de



Da wir natürlich Fans der frischen Bohne sind, würden wir auch gerne im Urlaub auf bereits voegemahlenen Espresso verzichten! Wer also wirklich Qualität produzieren möchte, sollte auch auf Reisen die eigene Mühle vorziehen. Hier wäre z.B. die Firma Zassenhaus positiv hervor zu heben, welche in der heutigen modernen Zeit immern noch gute Handmühlen baut. Das Modell "Heidelberg" stellt mit seiner Größe eine gute Ergänzung zur Handpresso dar und ist klein genug selbst bei der mehrtägigen Radtour im Rucksack untergebracht zu werden und mahlt fein genug für einen brauchbaren Espresso, viele andere Handmühlen sind ehr für Filterkaffee und French Press ausgelegt und daher nicht zu gebrauchen.


Jetzt noch ein kleines Thermometer, wie es die meisten Espressoliebhaber fürs Milchaufschäumen benutzen und die richtige Wassertemperatur sollte auch kein Problem mehr darstellen.


Die Handpresso gibt es für ca. 100 Euro im Netz zu kaufen und die Zassenhausen "Heidelberg" schlägt mit ca. 50 Euro zu Buche, wer viel in Länder ohne Kaffeekultur reist, sollte diese Investition nicht bereuen.