Freitag, 5. November 2010

Auslandscheck von Michael Schweizer

Als Profi im Team Nutrixxion Sparkasse kommt Michael viel rum. So war es nahe liegend, das er  für uns auch mal über andere Länder und deren Kaffee berichtet. Vor ein paar Wochen war Michael Schweizer zum letzten Rennen der Saison nach Südkorea aufgebrochen, der Tour de Seoul. Nun hat er uns einen kleinen Bericht über die dortigen Zustände + ein paar Fotos zusammengestellt, viel Spaß beim lesen!

Kaffeekultur in Südkorea

Den Trip zur Rundfahrt in Südkorea habe ich natürlich auch dazu genutzt, die dortige Kaffeekultur zu erforschen.
Kurz gesagt, Kultur ist übertrieben.
Zum Frühstück in den sonst sehr guten koreanischen Hotels servierte man ein dunkel gefärbtes, sehr wässriges, heißes Getränk, welches Kaffee darstellen sollte. Meinem Anspruch wurde es aber in keiner Weise gerecht, was mich letztendlich eine Woche lang zum Teetrinker machte.
Das Gebräu bestand aus Instantpulver, welches zusätzlich mit großer Sparsamkeit verteilt wurde.
An einem Morgen stand uns allerdings das Instantpulver zur freien Verfügung, was dann doch zu einer recht guten Etappe im Anschluss führte!

Außerhalb der Hotels entpuppt sich der Koreaner dann doch zum Kaffeetrinker, der jedoch den Vorzug den großen Ketten gibt. So findet sich in Seoul an beinahe jeder Ecke ein Starbucks, wo bei uns sonst Dönerbuden stehen ;)
Und auch Starbucksimitationen sind weit verbreitet, mit ähnlichem Konzept, preislich noch weit über Starbucks, qualitativ jedoch gleichwertig.
So lässt sich dann in Korea schon ganz gut Kaffee trinken, nach kleinen Cafes suchte ich jedoch leider beinahe vergeblich.

Das beste Café fand ich dann an einem Platz, wo ich es nie vermutet hätte.
Auf dem Weg zur 1. Etappe nahe der nordkoreanischen Grenze machten wir Pause an einer Autobahnraststätte, wo es tatsächlich frisch gemahlenen und gepressten Espresso gab.
So blieb der Anfang der Reise kaffeetechnisch gesehen der Lichtblick des Korea Aufenthaltes.

Viele Grüße
Michel


Anbei ein Paar Bilder vom Autobahnbarista



Schmecken können wir druch die Bildern nichts, aber immerhin sieht der Milchschaum optisch schon mal deutlich besser aus, als der durchschnittliche deutsche Eiscafé Schaum! Manchmal entdeckt man scheinbar gute Sachen dort wo man sie am wenigsten erwartet hätte.

Vielen Dank von unserer Seite an Michael

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