Montag, 11. Oktober 2010

Rennradsteuer

Am Wochenende fand sich in unserer Lokalzeitung ein wirklich lesenswerter Artikel über Möglichkeiten der Steuererhebung, die die Politik anscheinend übersehen hat. Die Lokalredakion war der Meinung ein paar bahnbrechende Ideen vorzustellen, die die Komunen von ihren Haushaltslöchern befreien könnten. Ich habe mich köstlich amüsiert, zumal eine der beiden Autorinnen schon im Jahr 2008 durch ihre ausgesprochene Radfahrerfreundlichkeit auf sich aufmerksam machte (Artikel aus 2008). Es macht wirklich Spaß zu lesen. Gerade wenn mal als Rennradfahrer, der viel unterwegs ist, die verschiedenen Typen von Autofahrern kennengelernt hat, kann man sich gut vorstellen, wie sich die Autorin im Straßenverkehr bewegt.
Der aktuelle Artikel beinhaltet die Idee, Rennradfahrer mit einer Steuer zu belegen, da diese scheinbar ein Hindernis und dauerhafter Dorn im Auge der Autofahrer sind. Wir können unser Angebot von 2008 nur wiederholen und Frau Estermann bitten, doch einmal mit uns zusammen auf einem Rennrad, welches wir gerne zur Verfügung stellen, die Radwege unserer Region abzufahren. Jeden platten Reifen muss sie allerdings selber Flicken und gegebenfalls ersetzen, denn wir würden von alleine nicht auf die Idee kommen unsere guten Pneus den miserablen Radwegen unserer Gegend auszusetzen.

Hier ein Auszug zum Thema Rennradsteuer aus dem Artikel "Steuern für die Katz`":

" Rennradsteuer: Autofahrer zahlen Steuern. Motorradfahrer auch, Mofafahrer, Traktorfahrer – eigentlich alles, was auf der Straße fährt, wird auch besteuert. Warum dann nicht auch Rennräder? Ihre Fahrer ziehen in Hattingen die Straßen klar den Radwegen vor, sorgen gerne für Staus und waghalsige Überholmanöver hektischer Autofahrer. Und viel wichtiger: Sie werden immer mehr, und sie haben Geld für ein teures Hobby. Rennräder gibt es schließlich nicht im Baumarkt, und die passende Jan-Ullrich-Gedächtnis-Ausrüstung kauft man auch nicht im Sonderangebot. Da wird doch eine kleine Steuer noch drin sein. . ."
(Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/hattingen/Steuern-fuer-die-Katz-id3801296.html)


Neben der Rennradsteuer sollen auch noch andere sinnvolle Steuern wie z.B. eine Baumsteuer eingführt werden. Die Bäume verschmutzen mit herabfallendem Laub z.B. Straßen und Gehwege, da macht es durchaus Sinn diesem Unfug ein Ende zu machen, oder die Baumbesitzer zur Kasse zu beten.

Wir hoffen ihr findet genausoviel Freude an dem Artikel, und wenn ihr mögt könnt ihr gerne auf der Seite der Zeitung kommentieren um die Autorin direkt zu beglückwünschen.

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